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Kieferhöhlenentzündung: Ursachen, Symptome und Behandlung -

Was ist Kieferhöhlenentzündung?

Die Kieferhöhlenentzündung, auch als Sinusitis maxillaris bekannt, ist eine häufige Erkrankung, die die Schleimhäute der Kieferhöhlen betrifft. Die Kieferhöhlen sind mit Luft gefüllte Hohlräume, die sich in den Wangenknochen neben der Nase befinden. Wenn sich diese Schleimhäute entzünden, kann dies zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Druckgefühl im Gesicht und Nasenverstopfung führen.

Ursachen der Kieferhöhlenentzündung

Die Kieferhöhlenentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Oftmals ist eine virale oder bakterielle Infektion der Auslöser. Eine Erkältung oder Grippe kann beispielsweise die Schleimhäute in den Kieferhöhlen anschwellen lassen und zu einer Entzündung führen. Darüber hinaus können auch Allergien, Nasenpolypen oder ein geschwächtes Immunsystem das Risiko einer Kieferhöhlenentzündung erhöhen.

Symptome einer Kieferhöhlenentzündung

Die Symptome einer Kieferhöhlenentzündung können von Person zu Person variieren, können aber folgende Beschwerden umfassen:

1. Kopfschmerzen: Häufig treten dumpfe Schmerzen im Bereich der Stirn, der Wangen oder um die Augen herum auf.
2. Gesichtsschmerzen: Ein Druckgefühl oder Schmerzen im Gesicht können ein typisches Symptom sein.
3. Nasenverstopfung: Die Schleimhäute schwellen an, was zu einer verstopften Nase führen kann.
4. Nasenausfluss: Bei einer bakteriellen Infektion kann eitriger oder gelblicher Ausfluss aus der Nase auftreten.
5. Verminderter Geruchssinn: Eine Kieferhöhlenentzündung kann vorübergehend den Geruchssinn beeinträchtigen.

Behandlungsmöglichkeiten bei Kieferhöhlenentzündung

Die Behandlung einer Kieferhöhlenentzündung hängt von der Ursache und der Schwere der Symptome ab. In den meisten Fällen sind die Beschwerden zwar unangenehm, aber harmlos und klingen innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst ab. Dennoch können bestimmte Maßnahmen zur Linderung der Symptome beitragen:

1. Nasenspülung

Regelmäßiges Spülen der Nase mit einer isotonischen Kochsalzlösung kann dabei helfen, die Schleimhäute zu befeuchten und Verstopfungen zu lösen. Dies kann den Heilungsprozess beschleunigen und die Beschwerden lindern.

2. Inhalation

Das Inhalieren von Wasserdampf kann die Nasenschleimhäute befeuchten und den Schleim lösen. Hierfür kann man beispielsweise über einer Schüssel mit heißem Wasser inhal

ieren oder auf spezielle Inhalationsgeräte zurückgreifen.

3. Schmerzlindernde Maßnahmen

Bei starken Kopfschmerzen oder Gesichtsschmerzen können schmerzlindernde Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen eingenommen werden. Es ist jedoch wichtig, die Dosierungsempfehlungen des Arztes oder Apothekers zu beachten.

4. Antibiotika

Wenn die Kieferhöhlenentzündung bakteriell bedingt ist, kann der Arzt Antibiotika verschreiben, um die Infektion zu bekämpfen. Es ist wichtig, die Antibiotika wie verordnet einzunehmen und den gesamten Behandlungszeitraum abzuschließen, um eine vollständige Genesung zu gewährleisten.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

In den meisten Fällen klingen die Symptome einer Kieferhöhlenentzündung von selbst ab und erfordern keine spezifische medizinische Behandlung. Es gibt jedoch Situationen, in denen ein Arztbesuch ratsam ist:

- Wenn die Beschwerden länger als zwei Wochen anhalten oder sich verschlimmern.
- Wenn starke Kopfschmerzen auftreten oder das Sehvermögen beeinträchtigt ist.
- Wenn Fieber oder Schwellungen im Gesicht auftreten.
- Wenn die Symptome trotz Selbstbehandlung nicht besser werden.

Fazit

Die Kieferhöhlenentzündung kann unangenehme Beschwerden verursachen, ist aber in der Regel harmlos und klingt von selbst ab. Dennoch können Maßnahmen wie Nasenspülungen, Inhalationen und schmerzlindernde Medikamente zur Linderung der Symptome beitragen. Bei anhaltenden oder starken Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und gegebenenfalls eine spezifische Behandlung zu erhalten.

BB Z Béla Barner Praxis für Zahnheilkunde hat 4,81 von 5 Sternen 308 Bewertungen auf ProvenExpert.com